Entwicklungszusammenarbeit

Organisationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit sind einem hohen Korruptionsrisiko ausgesetzt, da in vielen Ländern, in denen sie tätig sind, Korruption ein enormes gesellschaftliches Problem darstellt. Zudem ist Korruption sowohl Ursache als auch Folge von Armut, die in der Entwicklungszusammenarbeit allgegenwärtig ist. Dies mündet oft in einen sich selbst verstärkenden Prozess. Die Korruptionsprävention und -bekämpfung in der Entwicklungszusammenarbeit ist daher besonders wichtig.

So haben sich denn auch die gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren deutlich geändert, da sowohl national als auch international der Kampf gegen Korruption erheblich verstärkt wurde. Nach heutiger Rechtslage ist es möglich, natürliche Personen sowie Unternehmen und Organisationen für korrupte Handlungen im In- und Ausland sowohl gegenüber Amtsträgern als auch Privaten strafrechtlich zu belangen. Auch aus strafrechtlichen Gründen müssen deshalb Organisationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit über wirksame Massnahmen zur Korruptionsprävention und -bekämpfung verfügen.

Unsere Positionen

  • Organisationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit müssen wirksame Massnahmen treffen, um Korruption zu verhindern.
  • Dafür müssen sie in einem ersten Schritt die bestehenden Korruptionsrisiken eruieren. Diese variieren von Organisation zu Organisation.
  • Gestützt auf die Risikoanalyse müssen sie in einem zweiten Schritt risikogerechte Massnahmen zur Verhinderung von Korruption treffen. Je grösser ein konkretes Korruptionsrisiko ist, umso eingehender müssen diese Massnahmen sein.
  • In einem dritten Schritt müssen die getroffenen Massnahmen implementiert, sprich tatsächlich gelebt werden.
  • Obwohl Organisationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aufgrund der mittlerweile weitgehenden Strafbestimmungen nicht mehr umhinkommen, Korruption zu verhindern, bleibt die Korruptionsprävention und -bekämpfung eine Herausforderung: Vielen Organisationen fehlt es an Kenntnissen und Ressourcen, um Korruption effektiv zu bekämpfen.

Unsere Aktivitäten

Publikationen

Partner werden

Transparency Schweiz bietet NGOs, die sich gegen Korruption engagieren wollen, die Möglichkeit einer Partnerschaft an, um gemeinsam diese Risiken zu reduzieren. Mit einer solchen Partnerschaft kann eine NGO ihr hohes Engagement in der Korruptionsbekämpfung bekräftigen und von unseren Dienstleistungen profitieren. Zu diesen Dienstleistungen zählen regelmässige Treffen, an denen wir eine Weiterbildung offerieren und einen informellen Erfahrungsaustausch pflegen. Ferner können wir den Partnerorganisationen unser weltweites Netzwerk in über 100 Ländern zugänglich machen.

Erhalten Sie weitere Informationen zu den Vorteilen einer Partnerschaft, den Erwartungen, die mit einer solchen Partnerschaft verknüpft sind, zum Aufnahmeverfahren und dem jeweils fälligen Jahresbeitrag sowie zu unseren Partnern.

Bitte nehmen Sie bei Interesse an einer Partnerschaft Kontakt mit uns auf.

NGO Practitioners’ Circle

Der NGO Practitioners’ Circle richtet sich an NGOs. Transparency Schweiz bietet Projekt- und Compliance-Verantwortlichen dieser Organisationen eine Wissensvermittlung und die Möglichkeit für einen informellen Erfahrungsaustausch im Bereich Korruptionsbekämpfung und -prävention.

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Vortragsservice

Wir referieren zum Thema Korruptionsprävention und -bekämpfung in der Entwicklungszusammenarbeit.

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