Nach wie vor ist bei einem internationalen Korruptionsskandal regelmässig auch die Schweiz involviert. Die aus korrupten und weiteren illegalen Handlungen stammenden Gelder können noch immer zu leicht in die Schweiz eingeschleust und/oder mithilfe von Schweizer Akteuren gewaschen werden. In den letzten Jahren wurde viel dafür getan, den Schweizer Finanzplatz zu säubern. Weiterhin gibt es aber Handlungsbedarf. Ferner kann die Bekämpfung der Geldwäscherei nicht an der Grenze des Finanzsektors Halt machen. Auch andere Bereiche, wie insbesondere der Luxusgütersektor, sind attraktiv für Geldwäscherei. Dies schadet der Bevölkerung der Staaten, aus denen die illegalen Finanzflüsse stammen, und dem Ruf der Schweiz.