Sonntagszeitung, 13.11.2022 – Der Zürcher Ständerat macht in über 40 parlamentarischen Gruppen mit und verdient allein mit einem Verbandspräsidium 100’000 Franken. Doch auch seine Konkurrentinnen haben bezahlte Nebenämter. Aber Jositsch und Rösti machen, soweit bekannt, nichts Verbotenes. «Sie schöpfen das System aus wie viele andere auch», sagt Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz. Trotzdem beurteilt er dies kritisch. «Das Problem ist, dass über bezahlte Nebenmandate heikle Abhängigkeiten entstehen können.»