Swissinfo.ch 17.09.2018 Die Schweizer Grossbank Credit Suisse wird von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA im Zusammenhang mit mehreren internationalen Korruptionsfällen gerügt. Die Grossbank hat in den Fällen Fifa, Petrobras und PDVSA nicht die nötige Vorsicht zur Geldwäschereibekämpfung walten lassen. Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency International Schweiz begrüsst, dass die Finma auch gegen eine systemrelevante Bank konsequent vorgeht, wenn diese das Geldwäschereigesetz nicht einhält. Aber auch der Gesetzgeber sei weiterhin gefordert: «Was wir brauchen – und das ist auch die Forderung der FAFT (Financial Action Task Force) -, ist einerseits, dass die Schweizer Finanzintermediäre verpflichtet werden, die Richtigkeit der Kundenangaben zum wirtschaftlich Berechtigten zu überprüfen, und andererseits, dass sie verpflichtet werden, die Kundendaten laufend zu aktualisieren, um nicht Altlasten mitzunehmen.»