Tages-Anzeiger 25.01.2019 Die Kontoauszüge des Unterstützungsvereins für Pierre Maudet zeigen, dass dieser fast 400’000 Franken Wahlkampfspenden erhalten hatte. Verschiedene Genfer Unternehmen zahlten Summen in der Höhe von mehreren zehntausend Franken. Während die Genfer Staatsanwaltschaft nun die Beziehungen von Maudet zu seinen Spendern unter die Lupe nimmt, hält dieser solch hohe Beträge für gängige Praxis. Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency International Schweiz, äussert hingegen Bedenken. Da die Schweiz als einziges Land in Europa keine Transparenzregeln bei der Politikfinanzierung kennt, sei unklar, inwieweit solche Summen Einzelfälle darstellen. Sicher sei jedenfalls, dass Geld beeinflusse, ansonsten wohl kaum Wahlkampfspenden geleistet würden.