Vor 20 Jahren wurde die OECD-Anti-Korruptionskonvention verabschiedet. Sie ist heute wichtiger denn je, haben sich doch der grenzüberschreitende Wirtschaftsverkehr und die damit verbundenen Korruptionsrisiken seither nochmals vervielfacht. Mit dem heute veröffentlichten «Exporting Corruption Report 2018» untersucht Transparency International ländervergleichend den Stand der Umsetzung der Konvention auf nationaler Ebene. Die Ergebnisse zeigen ein ernüchterndes Bild: Seit der letzten Untersuchung 2015 wurden nur geringe Fortschritte erzielt. Das Konventionsziel eines korruptionsfreien Wettbewerbs im Welthandel bleibt deshalb weiterhin in grosser Ferne. Auch die Schweiz hat Hausaufgaben zu machen.