Tagesanzeiger/ePaper 06.08.2018 Der ehemalige Informatik-Direktor der Stadt Zürich liess sich von IT-Anbietern mindestens 25-mal zu exklusiven Anlässen einladen, die teilweise einen Wert von über 500 Franken aufwiesen. Die Staatsanwaltschaft hat den ehemaligen Beamten nun wegen Vorteilsannahme zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Im Rahmen einer strafgesetzlichen Wiedergutmachungszahlung wurde dabei Transparency International Schweiz als führende Organisation bei der Korruptionsbekämpfung berücksichtigt. « Wir sind sicher die richtige Adresse, denn wir bekämpfen genau solche Auswüchse », sagt Alex Biscaro von TI Schweiz; « grundsätzlich sind Geschenke, die den Wert eines Apéros übersteigen, problematisch; da ist das Bewusstsein für die Korruptionsgefahr immer noch erschreckend tief. »