NZZ 4.10.2018 Die umstrittenen Auslandreisen von zwei Exekutivmitgliedern in der Romandie zeigen die Gefahren auf, die mit steigender politischer Macht sowie Funktion einhergehen. Vor allem allfällige persönliche Vorteile, die Politiker kraft ihres Amtes herausziehen, stossen in der Öffentlichkeit auf wenig Verständnis. Transparency International Schweiz kritisiert, dass trotz verschärftem Korruptionsstrafrecht, die Strafverfolgungsbehörde immer noch mit zu grosser Zurückhaltung gegen diese politischen Akteure vorgehen. Zusätzlich müssen klare Verhaltensregeln für politische Kaderpersonen definiert werden, um umstrittenen Verhaltensweisen effizient entgegenzuwirken.