Schweiz hat Baustellen bei Whistleblowern und Geldwäscherei

nau.ch, 13. Oktober 2020 – Im Kampf gegen die Korruption hat die Schweiz Baustellen beim Schutz von Whistleblowern und bei der Geldwäschereibekämpfung. Das schreibt Transparency International im neuesten Ländervergleich zur Umsetzung der OECD-Anti-Korruptionskonvention. Die Schweiz ist eines von vier der untersuchten 47 Länder, welche die Konvention aktiv umsetzen, hat aber selbst noch einige Hausaufgaben zu machen, schreibt Transparency International Schweiz. Dazu gehöre ein besserer Schutz für die Aufdeckerinnen und Aufdecker von Missständen in Unternehmen und Verwaltung. Der Geltungsbereich des Geldwäschereigesetzes sei zu eng gefasst. Eingeschlossen werden müssen gemäss der Organisation auch Tätigkeiten von Anwältinnen und Anwälten, insbesondere, wenn diese Sitzgesellschaften gründen und verwalten.