Transparenz bei juristischen Personen: Die Schweiz sollte mehr tun

RSI rete uno, Telegiornale, 19.4.2018 – Transparency International zeigt in einem heute veröffentlichten Bericht den Stand der Umsetzung der G20-Prinzipien zum wirtschaftlich Berechtigten an juristischen Personen auf. Die Schweiz hinkt im Ländervergleich den führenden Ländern in zentralen Bereichen hinterher. Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency International Schweiz, und die Nationalräte Hans-Ueli Vogt und Corrado Pardini äussern sich zur Frage nach bestehenden Gesetzgebungslücken und dem Handlungsbedarf in der Schweiz.

Justiz ermittelt gegen Thomas Borer und SVP-Politiker Miesch

Tagesanzeiger 29.3.2018 Geheime Geldflüsse in der Kasachstan-Affäre: Die Bundesanwaltschaft hat dazu ein anonymes Schreiben erhalten. Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen gegen den Lobbyisten und Alt-Botschafter Thomas Borer sowie den früheren SVP-Nationalrat Christian Miesch.Auslöser sind ungewöhnliche Geldflüsse zwischen Borer und Miesch, die Tagesanzeiger.ch/Newsnet am 1. März 2018 publik gemacht hat.

OECD: Schweiz könnte mehr tun gegen Bestechung von Amtsträgern

Blick.ch 27.03.2018  Die Schweiz ist zwar aktiver geworden bei der Bekämpfung von Bestechung im internationalen Geschäftsverkehr. Die OECD hat seit 2011 eine signifikant höhere Anzahl von Strafverfolgungen und Verurteilungen festgestellt. Doch Bern könnte mehr tun. (…) Für die Nichtregierungsorganisation Transparency International Schweiz bestehen für die Schweiz weiterhin «erhebliche Risiken» bei der Korruption und Geldwäscherei. Eric Martin, Präsident von Transparency International Schweiz, fordert, dass Bundesrat und Parlament «die Schlupflöcher nun endlich beseitigen».

Politische Beeinflussung ausserhalb des Parlaments

SRF – Echo der Zeit  16.3.2018 In Bern geht heute die Frühlingssession zu Ende. Politik wird nicht nur im Bundeshaus gemacht. Bei Lobby-Anlässen, bei Apéros und in den Restaurants wird ebenfalls versucht, politischen Einfluss zu nehmen. Und viele orten nicht nur bei den Lobbyisten ein Problem, sondern auch bei den Mandaten, die die Politiker neben ihrem Job noch haben.