MoneyLaundering.com, December 1, 2021 – The Swiss government has made strides towards identifying the threats of financial crime but their newfound awareness has yet to translate into stronger laws and regulations. „The delay, when compared to our neighbors, exposes Switzerland to greater risk,” said Martin Hilti of Transparency Switzerland.
Unispital-Whistleblower unterliegt vor Gericht
Beobachter, 30. November 2021 – Der Arzt, der die Missstände an der Herzklinik des Zürcher Unispitals aufgedeckt hat, wurde entlassen. Das sei rechtens, entschied nun das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich. «Der Fall zeigt exemplarisch, was in einem Unternehmen passiert, das ungenügende Regeln zu den Rechten und Pflichten hat für den Fall, dass Arbeitnehmende Unregelmässigkeiten feststellen», sagt Martin Hilti von Transparency Schweiz.
So viel müssen Zuger RichterInnen ihren Parteien bezahlen
zentralplus.ch, 26. November 2021 – RichterInnen müssen den Parteien, die sie zur Wahl aufstellen, sogenannte Mandatsabgaben machen. Martin Hilti von Transparency Schweiz steht der Mandatssteuer sehr kritisch gegenüber: „Sie schafft heikle Abhängigkeiten, führt zu Interessenkonflikten und stellt die Unabhängigkeit der Justiz infrage.“
Le grand débat – Lanceurs d‘alerte, la Suisse à la traîne ?
RTS Forum, 8. November 2021 – Während Whistleblower ab Dezember in der EU besser geschützt sein werden, kennt die Schweiz bisher immer noch keine Gesetzgebung zu diesem Thema. Valérie Junod, Professorin für Wirtschaftsrecht an der Universität Lausanne, Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz und Bertrand Reich, Präsident der FDP-Genf debattieren über den fehlenden Whistleblower-Schutz in der Schweiz.
Podiumsdiskussion: Wem gehören unsere Häuser?
Polit-Forum Bern, 19. Oktober 2021 – Viele Wohnimmobilien sind im Besitz von verschwiegenen Privatfirmen. Meist ist nicht transparent, wer was und wie viel besitzt. Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz, diskutiert zusammen mit Jacqueline Badran, Nationalrätin, Andrea Fopp, Chefredakteurin Bajour und Christian Zeier, redaktionelle Leitung Reflekt, über die Konsequenzen daraus. Die Podiumsdiskussion ist organisiert vom Politforum Käfigturm Bern.
Vier der fünf Zuger Stadträte sind Rotarier
Zentralplus.ch, 20. Oktober 2021 – Vier der fünf Zuger Stadträte sind im selben Rotary Club – zwar als Privatpersonen, doch es ist anzunehmen, dass die einen oder anderen während solcher Rotary-Anlässe versuchen dürften, die politischen Entscheidungsträger für ihre eigenen Interessen zu gewinnen. Gemäss Martin Hilti von Transparency Schweiz darf Lobbying die demokratischen Entscheidfindungs-Gefässe nicht unterlaufen: «Damit Lobbying demokratisch legitim ist, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein, nämlich Transparenz, Integrität und der chancengleiche Zugang.»
STUDIE: MELDESTELLEN FÜR WHISTLEBLOWER KÖNNEN GELD SPAREN
SRF Tagesschau, 11. Oktober 2021 – Eine neue Studie zeigt: Meldestellen für Whistleblower können helfen, Geld zu sparen. Martin Hilti von Transparency Schweiz betont, dass Whistleblower in der Schweiz schlecht geschützt sind: „Weil der gesetzliche Schutz ungenügend ist in der Schweiz, ist für Whistleblower entscheidend, ob im Unternehmen eine Fehler- und Whistleblowing-Kultur herrscht. Wenn dies nicht uneingeschränkt der Fall ist, riskieren sie die Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses, keine neue Stelle mehr zu finden bis hin zur gesellschaftlichen Ächtung und vielleicht sogar einem Strafverfahren.“
WHISTLEBLOWING IN DER SCHWEIZ: EINE RISKANTE SACHE
SRF News Plus, 11. Oktober 2021 – Martin Hilti von Transparency Schweiz gibt im Interview ausführlich Auskunft zum Nutzen des Whistleblowing, der rechtlichen Regelung desselben und den Gefahren für die Whistleblower.
Erstmals muss ein Finanzinstitut vor das Bundesstrafgericht
Tagblatt, 1. Oktober 2021 – Die Falcon Private Bank ist vor Bundesstrafgericht angeklagt, kein wirksames unabhängiges Kontrollsystem unterhalten zu haben, um Geldwäscherei im eigenen Institut zu verhindern. Aufgrund von Artikel 102 des Strafgesetzbuches, auf dessen Grundlage die Anklage erfolgt, kam es bisher noch zu keiner Verurteilung eines Unternehmens durch ein Gericht. Alle bisher erfolgten Verurteilungen – gemäss Transparency International rund ein Dutzend – erfolgten auf der Grundlage eines Strafbefehls oder eines verkürzten Verfahrens.
„Korruption findet auch in der Schweiz sehr wohl statt“
BlueNews.ch, 2. August 2021 – Ein Seco-Beamter steht u.a. wegen passiver Bestechung vor Bundesstrafgericht. Laut Alex Biscaro von Transparency Schweiz weist dieser Fall alarmierende Dimensionen auf, hinsichtlich der Korruptionsbeträge und des langen Zeitraums, in dem gemäss Anklage der Beamte und die involvierten Unternehmen ungehindert und unentdeckt diese Straftaten begehen konnten. Zwar hat der Bundesrat eine Anti-Korruptionsstrategie verabschiedet, doch diese fällt bescheiden aus und geht kaum über bereits bestehende Verpflichtungen hinaus.