Pierre Maudet zu einer Geldstrafe verurteilt

SRF 10 vor 10, 22. Februar 2021 – Zum ersten Mal wurde in Genf ein amtierender Staatsrat wegen Korruption verurteilt. Die Anti-Korruptionsorganisation Transparency Schweiz hofft, dass der Prozess und das Urteil im ganzen Land sensibilisierend wirken wird. „Leider werden noch immer zu oft heikle Geschenke und Einladungen an Amtspersonen ausgerichtet und von diesen angenommen“, sagt Geschäftsführer Martin Hilti gegenüber 10 vor 10.

Fall Maudet: Abschreckendes Beispiel für Korruption?

SRF Echo der Zeit, 12. Februar 2021 – Ab Montag muss sich der Genfer Staatsrat Pierre Maudet wegen Vorteilsannahme vor Gericht verantworten. Der Fall Maudet wirft auch die Frage auf, was sich Schweizer Amtspersonen in Sachen Geschenken und Einladungen erlauben dürfen. Martin Hilti von Transparency Schweiz erklärt die verschiedenen Korruptionsdelikte des Schweizer Strafrechts.

Bankgeheimnis bleibt Geschäftsmodell für Schweizer Banken

Swissinfo, 29. Januar 2021 – Bankgeheimnis bleibt Geschäftsmodell für Schweizer Banken. „Zu viele Banken kommen ihrer Sorgfaltspflicht nicht nach und erfüllen ihre Pflicht nicht, den Behörden zu melden, wenn sie Zweifel an der Herkunft von Geldern haben und Verdacht auf Geldwäscherei besteht“, sagt Martin Hilti, Leiter der Schweizer Sektion der Antikorruptions-Organisation.

Auch in der Schweiz gibt es Korruptionsprobleme

Radio SRF, 28. Januar 2021 – Jedes Jahr veröffentlicht «Transparency International» einen Bericht zur Lage der weltweiten Korruption. Dabei gibt es auch in der Schweiz Korruptionprobleme.  Zwei Fachleute sagen, dass in der Schweiz fehlende Transparenz bei Unternehmen und Verwaltungen von Bund, Kantonen und Gemeinden zu Bevorzugung und Korruption führen können.

Geldwäscherei: Handlungs­bedarf in der Schweiz

finews.ch, 28. Januar 2021 – Die Schweiz mag im Vergleich zu anderen Ländern einen sehr guten Schutz gegen Korruption bieten, trotzdem bleibt in der Geldwäscherei-Bekämpfung viel zu tun, wie Transparency International anlässlich der Präsentation des neusten Korruptionsindex feststellt. Weitere Schwächen ortet die Organisation im Bereich des Schutzes von Whistleblowern und bei der Korruption in der Privatwirtschaft sowie im Sport.

Der gesponserte Staat

Schaffhauser Nachrichten, 31. Dezember 2020 – Das Geld für Anlässe der Armee oder Auftritte an Weltausstellungen stammt teilweise von privaten Unternehmen. Während das Verteidigungsdepartement mit einem Sponsoring-Verbot zurechtkäme, befürchtet das Aussendepartement grössere Schäden. Martin Hilti von Transparency Schweiz begrüsst die neuen EDA Richtlinien grundsätzlich, das EDA habe aus dem Fall «Philip Morris» gelernt.

Die Prattler SP fordert den Blick ins Portemonnaie der Parteien

BZ, 24. Dezember 2020 – Die Finanzierung der Parteien soll in Pratteln transparenter werden. Voraussichtlich werden die Bürgerlichen im Prattler Einwohnerrat bemängeln, die obligatorische Transparenz schaffe zu viel Bürokratie, gerade auf Gemeindeebene. Doch dieses Argument lässt Martin Hilti, Geschäftsführer der Schweizer Sektion von Transparency International, nicht gelten.