La Suisse est l’un des pays où le lobby du tabac est le plus influent

swissinfo.ch, 1er février 2022 – Un récent classement international désigne la Suisse comme l’un des pays où l’industrie du tabac a le plus d’influence sur la politique. En cause, l’implantation des géants du secteur sur son sol, mais aussi la porosité notoire entre le Parlement et les intérêts privés. «Les mandats directs sont moins nombreux que pour les caisses-maladie ou les banques, par exemple, mais le lobbying du tabac s’exerce néanmoins de manière forte», estime le directeur de Transparency Suisse Martin Hilti.

Korruptionsindex: Schweiz fällt von Rang drei auf den siebten Platz zurück

Luzerner Zeitung, 25. Januar 2022 – Noch immer gehört die Schweiz zu den zehn am wenigsten von Korruption betroffenen Ländern der Welt. Verglichen mit Staaten wie Norwegen, Finnland oder Neuseeland hat sie aber an Boden verloren. «Bei der Korruptionsbekämpfung im öffentlichen Sektor verpasst die Schweiz noch immer klar die möglichen Bestwerte und wird derzeit von anderen Ländern überholt», kritisiert Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz. «Wir sollten deshalb endlich die noch immer weit verbreitete Vetternwirtschaft unterbinden und den Umgang mit Interessenskonflikten verbessern», so Hilti.

De grands chantiers contre la corruption perdurent en Suisse

Le Temps, 25 janvier 2022 – Dans le dernier classement international de la corruption dans le secteur public pour l’année 2021 établi par Transparency International, la Suisse reste en bonne position, même si elle recule du 3e au 7e rang. Selon Martin Hilti de Transparency Suisse, la Suisse est loin du sans faute : ses bonnes performances ne doivent pas faire oublier ses graves lacunes dans des domaines qui ne sont pas mesurés dans le classement.

Switzerland stumbles in anti-corruption ranking

swissinfo.ch, 25. Januar 2022 – The Swiss public sector is seen as especially vulnerable to nepotism while the private sector is criticised for enabling corruption and money laundering. What worries Martin Hilti, director of Transparency Switzerland the most, is the sector’s vulnerability to nepotism and frequent failures to recognize clear conflicts of interest.

Korruption in der Schweiz?! Das gibt´s!

RaBe-Info, 25. Januar 2022 – In der Rangliste zur Wahrnehmung von Korruption im öffentlichen Sektor ist die Schweiz im Vergleich zum Vorjahr von Platz 3 auf Platz 7 abgerutscht. Gemäss Martin Hilti von Transparency Schweiz ist das eigentliche Problem im öffentlichen Sektor die Vetternwirtschaft und der ungenügende Umgang mit Interessenskonflikten. In beiden Bereichen besteht Verbessungsbedarf: Einerseits braucht es höhere Sensibilisierung, andererseits klare Regeln.

«Politiker sollen ihre Einkünfte offenlegen»

20 Minuten, 14. Januar 2022 – Gianluca Looser (Junge Grüne) publiziert seine Einnahmen im Kantonsrat in der Zeit von August bis November öffentlich. Ab Herbst dieses Jahres sollen die Regelungen über die Transparenz in der Politikfinanzierung in Kraft treten. Für die Stimmbevölkerung sei es relevant zu wissen, «wer hat diese politische Kampagne mit welchen Mitteln unterstützt und so Einfluss auf meine Meinungsbildung genommen?», so Marc Herkenrath von Transparency Schweiz.

La Suisse doit-elle renforcer ses règles contre la corruption ?

La Matinale (RTS), 12 janvier 2022 – Pierre Maudet a été acquitté en deuxième instance de son accusation d’acceptation d’un avantage. Cette décision soulève la question de la nécessité de préciser ou de modifier le Code pénal. Selon Martin Hilti de Transparency Suisse, il n’est pas nécessaire de modifier la loi qui est assez claire, mais de poursuivre rigoureusement les cas.

Korrupte Firmen werden kaum belangt

Beobachter, 7. Januar 2022 – Die Bundesanwaltschaft hat drei in der Schweiz ansässige SBM Offshore -Tochtergesellschaften wegen Korruption zu einer Busse sowie zur Rückzahlung unrechtmässig erworbener Gelder verurteilt. Martin Hilti von Transparency Schweiz begrüsst zwar diesen Entscheid, kritisiert aber die ungenügenden Bemühungen in der Schweiz: Die Bestimmung, die Bestrafungen wegen Korruption möglich macht, wurde vor 19 Jahren eingeführt. «Seither hat es weniger als ein Dutzend Verurteilungen gegeben. Da kann doch etwas nicht stimmen.»

Die unbekannten Finanzinteressen unserer Politiker/-innen

Infosperber, 21. Dezember 2021 – Wegen eines Datenlecks wurde vor wenigen Tagen bekannt, dass Bundesrat Alain Berset Kryptogeld des französischen Anbieters Ledger gekauft hatte. Wie hoch das Investment war und ob der Bundesrat auch heute noch Kryptogeld besitzt, muss er nicht preisgeben. Die Meldung führte grundsätzlich vor Augen, dass die Öffentlichkeit nichts über die Finanzanlagen unserer PolitikerInnen weiss. Martin Hilti von Transparency Schweiz sagt dazu: „Es gibt leider keine derartigen Regelungen und auch keine hängigen Geschäfte, die dies zum Gegenstand hätten.“

Falcone Bank zu 3,5 Millionen Franken verurteilt

Luzerner Zeitung, 15. Dezember 2021 – Das BStGer hat E. Leemann vom Vorwurf der qualifizierten Geldwäscherei freigesprochen. Die Bank wurde hingegen zu einer Busse von 3,5 Millionen Franken sowie einer Ersatzforderung in Höhe von 7,2 Millionen Franken verurteilt. Für die Finanzbranche ist dies ein Signalentscheid. Alle bisher erfolgten Verurteilungen in Bezug auf «Strafbarkeit von Unternehmen» – gemäss Transparency International rund ein Dutzend – erfolgten auf der Grundlage eines Strafbefehls oder eines verkürzten Verfahrens, nicht aber am Ende eines öffentlichen Prozesses.