Geldwäscherei-Verdächtiger ersteigert Wohnung

Der Bund, 25.1.2023 – Erst verhelfen Kantonsbeamte einem international verfolgten Venezolaner zu einer 6 Millionen Franken teuren Wohnung in St. Moritz. Dann wird diese von Beamten des Bundes konfisziert. Martin Hilti von Transparency International Schweiz sagt dazu: «Der Immobilienmarkt ist ein riesiges Einfallstor für Geldwäscherei in der Schweiz. Das zeigt dieser Fall exemplarisch. Viel deutlicher könnten die Probleme in der Geldwäschereiabwehr auf dem Immobilienmarkt nicht gemacht werden».

La Suisse punit peu les entreprises coupables de corruption

RTS Forum, 13.1.2023 – Les entreprises impliqués dans les affaires de corruption et de blanchiment d’argent ne sont que très rarement condamné en Suisse. Selon Martin Hilti, directeur de la section Suisse de Transparency Internationale, les ministères publics doivent adopter des directives contraignantes pour améliorer la situation actuelle d’un manque de sécurité juridique

Transparency rügt die Schweizer Justiz

RSI Telegiornale, 13.1.2023 –In einem neu veröffentlichten Bericht kritisiert die Organisation Transparency Schweiz die mangelnde Strafverfolgung im Bereich des Unternehmensstrafrechts. Laut Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz, sind 10 Urteile in 20 Jahren zu wenig. Er sieht Handlungsbedarf bei den Staatsanwaltschaften und fordert mehr Klarheit von diesen.

Tausende Schweizer Firmen zahlen Schmiergeld, bleiben aber straffrei

Tages-Anzeiger, 13. 1. 2023  – Auslandkorruption wird in der Schweiz kaum geahndet, obwohl es sich dabei um ein Offizialdelikt handelt. Das wirft die Frage auf, wie ernst der Staat seine eigenen Gesetze nimmt. Ausserdem sei es unklar, wie die Staatsanwaltschaften in der Schweiz das Recht anwendeten. «Kein Unternehmen weiss, welche Sanktionen es bei einer Selbstanzeige erwarten könnte, welches Verfahren angewendet wird oder wie lange ein Verfahren dauert», sagt Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz.

Ungenügender Strafvollzug: Unternehmen müssen kaum Konsequenzen fürchten.

Aargauer Zeitung, 13.1.2023 – Zwar sind Korruption und Geldwäscherei in der Schweiz strafbar, Unternehmen müssen sich wegen möglicher Strafen aber fast keine Sorgen machen. Das zeigt ein neuer Bericht. «Für die erfolgreiche Korruptions- und Geldwäschereiprävention und -bekämpfung ist zentral, dass die entsprechende Strafverfolgung funktioniert», wird Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency, zitiert.

Mangelhafte Strafverfolgung von korrupten Unternehmen

SRF Rendez-vous, 13. Januar 2023 – Seit 20 Jahren gilt in der Schweiz, dass sich Unternehmen strafbar machen, wenn sie nicht alle nötigen Vorkehrungen gegen Bestechung und Geldwäscherei getroffen haben. Die Staatsanwaltschaften seien zu nachlässig bei der Verfolgung solcher Delikte, kritisiert Transparency Schweiz. Aber auch die Unternehmen müssten mehr tun.

Schweizer Staatsanwaltschaften werden selbst bei Verdacht auf Korruption und Geldwäscherei zu wenig aktiv

tippinpoint, 13. Januar 2023 – Transparency International Schweiz lanciert einen neuen Bericht über die Gründe, warum es in der Schweiz zu auffallend wenigen Urteilen kam. Geschäftsführer Martin Hilti erklärt im Interview, warum eine strengere Praxis auch für Unternehmen Vorteile hätte.

Politiker bekommen Gratis-Skipässe – «das ist sehr wahrscheinlich kriminell»

20 Minuten, 24.12.2022 – Im Kanton Wallis erhalten Mandatsträger Rabatte auf Ski-Abos oder kriegen diese gratis. Für Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz, ist diese Praxis ungeschickt und zeugt von geringer Sensibilität für Interessenkonflikte. Es stelle sich sogar die Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit aus Sicht der Vorteilsgewährung und Vorteilsannahme.

Des abonnements de ski gratuits ou à prix réduits pour les élus suisses

RTS, 23.12.2022 – Des pratiques problématiques au Valais, où les élus reçoivent des avantages énormes pour les abonnements de ski. Pour Martin Hilti, directeur de Transparency Suisse, il se pose la question d’une responsabilité pénale, sous l’angle de l’octroi et de l’acceptation d’un avantage. Des infractions poursuivies d’office, rappelle-t-il.