Rischio corruzione sottovalutato in Svizzera

RSI News, 2 agosto 2021 – Un ex alto funzionario della Seco è sotto accusa di aver incassato denaro e regali in cambio dell’attribuzione di appalti. Secondo Alex Biscaro di Transparency Svizzera, il processo in corso mostra che ci sono casi di dimensioni enormi, che inquietano e vanno combattuti. La Confederazione negli ultimi anni ha intrapreso passi contro la corruzione, ma molto resta da fare, nell’applicazione di queste misure, o sui controlli delle regole.

Ils sont quatre à comparaître devant le TPF

RTS le 19h30, 2 août 2021 – Un ancien cadre du Seco doit comparaître pour corruption devant le TPF. L’homme aurait favorisé trois entreprises en échange d’avantages. Transparency Suisse salue les nouveaux outils de lutte anticorruption mis en place par la Confédération ces dernières années, mais estime que cela n’est pas suffisant. Par exemple, le comité d’experts interne de la Confédération sur la prévention de la corruption n’a malheureusement pas été renforcé. Transparency Suisse souhaite que ce comité devienne plus indépendant et surtout, qu’il soit doté de plus de compétences et de ressources.

Une vie de château pour un ex-cadre

La Liberté, 2 août 2021 – Un ancien cadre du Seco doit comparaître devant le TPF pour un des plus graves cas de corruption ayant touché une administration publique en Suisse. « Dans de nombreux domaines, l’Administration fédérale dispose d’instruments utiles pour lutter contre la corruption. Encore faut-il les utiliser. Des mesures organisationnelles sont nécessaires et il faut que la hiérarchie prenne ses responsabilités. En outre, la Suisse manque encore et toujours d’instruments importants pour lutter contre la corruption », selon Martin Hilti de Transparency Suisse.

UBS-Mitarbeiter wegen Millionen-Schmiergeldern verurteilt

Der Bund, 10. Juli 2021 – Ein Immobilienmakler liess dem Mitarbeiter der Grossbank im Geheimen einen Teil seiner Provisionen zukommen. Das war illegal, urteilt nun die Justiz. Dass solche Vorgänge nun öffentlich werden, hat Seltenheitswert. Stossen Firmen auf Unregelmässigkeiten in den eigenen Reihen, versuchen sie oft, die Probleme intern zu regeln – möglichst ohne Aufsehen zu erregen. „Für die Korruptionsprävention ist es wichtig, dass solche Delikte konsequent verfolgt und sanktioniert werden“, sagt Martin Hilti von Transparency Schweiz. „Oftmals erfahren die Strafverfolgungsbehörden gar nicht erst davon. Die bekannt gewordenen Fällen bilden deshalb nur die Spitze des Eisbergs.“

Langsame Fortschritte im Kampf gegen die internationale Korruption

Swissinfo, 29. Juni 2021 – Seit dem Jahr 2000 wurden weniger als zwanzig Personen wegen Bestechung ausländischer Amtsträger verurteilt. „Das ist ein echtes Problem, denn die realen Zahlen für Korruption liegen viel höher“, meint Martin Hilti, Direktor von Transparency Schweiz. Für den Vertreter dieser NGO gibt es eine Reihe von Gründen für diese unbefriedigende Situation: „Korruption ist eine versteckte Praxis und nur schwer aufzudecken; Staatsanwälten fehlt oft der Anfangsverdacht, um eine Strafuntersuchung einzuleiten.“

Schweizer zeigen Zivilcourage trotz hohen Risiken

NZZ am Sonntag, 12. Juni 2021 – Missbräuche bei Covid-Hilfen führen zu einer Rekordzahl an Whistleblower-Meldungen aus dem Privatsektor. Dabei sind Hinweisgeber miserabel geschützt. Die wenigen publik gewordenen Fälle zeigten in aller Deutlichkeit die «enormen Risiken», die jeder Hinweisgeber eingeht, erklärt Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz. Es gibt aber Bewegung rund um die Wahrnehmung von Whistleblowern. Als Beispiel nennt er das Crowdfunding, das für Quadroni in kürzester Zeit organisiert und bei dem bis heute über 260 000 Fr. gesammelt wurden. «Es gibt offensichtlich viele Menschen, die es richtig finden, was der Mann getan hat, und die bereit waren, ihn auch finanziell zu unterstützen», so Hilti.

PUK-Bericht zum Bündner Baukartell würdigt Whistleblower

SRF 10vor10, 9. Juni 2021 – Der Whistleblower Adam Quadroni brachte illegale Preisabsprachen in der Unterengadiner Baubranche ans Licht. Laut Martin Hilti von Transparency Schweiz sind Korruption und Kartellabsprachen Delikte, die im Verborgenen stattfinden und schwierig aufzudecken sind. Oft ist es einzig den Whistleblowern zu verdanken, dass ein Fall ans Licht kommt. Solange diese aber gesetzlich nicht genug geschützt sind, wie aktuell in der Schweiz, riskieren sie viel.

Das müssen Sie über die Transparenzinitiative wissen.

Aargauer Zeitung, 9. Juni 2021 – Wie viel Geld steckt in einer politischen Kampagne – und wer finanziert unsere Politiker? Nach jahrelangen Debatten möchte sich das Parlament heute auf ein neues Gesetz einigen. Dabei seien unter anderem inhaltliche Kontrollen wichtig, wenn die Regelung in der Praxis funktionieren soll, sagt Martin Hilti, Geschäftsführer der Antikorruptionsorganisation Transparency Schweiz, die zum Trägerverein der Transparenz-Initiative gehört.

Fribourg zeigt auf, wie Transparenz bei Politkässelis aussieht

watson.ch, 6. Juni 2021 – Die Debatte im Bundeshaus ist fast vorbei: Die Schweiz erhält bald ein nationales Gesetz, das Transparenz in die Politfinanzen schafft. Der Kanton Fribourg zeigt, wie das auf Kantonsebene in der Praxis aussieht. Transparency Schweiz sagt dazu unterstützend: „Die Bevölkerung muss das Recht haben zu erfahren, wer welche finanziellen Mittel für die Meinungsbildung einsetzt.“

Das umstrittene 550-Franken-Geschenk an die Aroser Politik

SRF Regionaljournal Graubünden, 29. April 2021 – Auch dieses Jahr haben die Arosa Bergbahnen allen Gemeindepolitiker:innen ein Gratis-Abo für die Wintersaison offeriert, im Wert von 550 Franken. «So ein Geschenk ist problematisch und sollte in jedem Fall unterlassen werden», sagt im Interview Martin Hilti, Experte für Korruptionsstrafrecht bei Transparency Schweiz.