Bund, 05. Januar 2021 – Das Verteidigungsdepartement beschafft oft ohne jegliche Transparenz. Weshalb das problematisch ist, zeigt das Beispiel einer kaum bekannten IT-Firma. «Transparenz wirkt präventiv zur Verhinderung von Korruption», sagt Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency International Schweiz.
Nauses Verstoss gegen den Verhaltenskodex
Berner Zeitung, 19. Dezember 2020 – Stadt Bern – Der Hinweis auf die Bewerbung eines Freundes wird kritisiert. Laut Martin Hilti von Transparency Schweiz gilt es, «im Interesse aller Beteiligten und für die Wahrung des Vertrauens der Bürgerinnen und Bürger in die Integrität der Verwaltung jeglichen Anschein zu vermeiden, eine Person sei nicht wegen ihrer besten Eignung, sondern aufgrund persönlicher Beziehungen angestellt worden».
«Die Schweiz zahlt einen hohen Preis»

Scheinwerfer, 8. Dezember 2020 – Bei der Korruptionsbekämpfung in der Schweiz gebe es herbe Rückschläge, aber auch Hoffnungsschimmer, so der Geschäftsführer von Transparency Schweiz im Interview mit dem Publikumsmagazin von TI Deutschland. Für ihre gravierenden Lücken in der Geldwäschereibekämpfung zahle die Schweiz einen hohen Preis, denn noch immer sei das Land regelmässig in Geldwäschereiskandale involviert.
Transparency kritisiert Korruptionsstrategie des Bundes
Aargauer Zeitung, 25. November 2020 — Der Bundesrat legt erstmals eine Strategie gegen die Korruption vor. Im Fokus steht die Bundesverwaltung. Für Transparency Schweiz reichen die Bemühungen nicht aus.
Über 400’000 Franken für eine Aufenthaltsbewilligung
RTS Mise au point / Swissinfo, 25. Oktober 2020 – Die Kantone können aussereuropäischen Ultrareichen in Abweichung der üblichen Ausländergesetz-Kriterien Aufenthaltsbewilligungen erteilen. Dies, indem wohlhabende Ausländer mit den Behörden ein besonderes Steuerpaket aushandeln. „Indirekt kaufen sie damit ihre Aufenthaltsbewilligung“, kritisiert Martin Hilti, Direktor der NGO Transparenz Schweiz in Bern.
Wenn Whistleblower Missstände melden
SRG Magazin LINK, 25. September 2020 – Wenn Medien Brisantes enthüllen, haben sie die Informationen oft von sogenannten Whistleblowern. Doch wer in der Schweiz auf Missstände und Verbrechen aufmerksam macht, ist gefährdet. Für Transparency Schweiz ist dies ebenso unhaltbar wie unbegreiflich: «Es ist doch im Interesse der ganzen Gesellschaft, dass Unregelmässigkeiten oder gar Korruption aufgedeckt werden», sagt Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz.
Hier macht Vetterliwirtschaft Schule
Blick, 11. Oktober 2020 – Ein neues Schulhaus in Wittenbach SG sorgt für Diskussionen: Fünf Firmen, die mit dem Präsidenten der Baukommission für ebendiesen Neubau in Verbindung stehen, haben Aufträge erhalten. Der Geschäftsführer der Anti-Korruptionsorganisation Transparency Schweiz sieht das kritisch: «Wenn von fünf öffentlichen Aufträgen fünf Firmen den Zuschlag erhalten, die direkt mit dem Baukommissionspräsidenten in Verbindung stehen, ist das schon ziemlich aussergewöhnlich», sagt Martin Hilti zu BLICK.
Schweiz hat Baustellen bei Whistleblowern und Geldwäscherei
nau.ch, 13. Oktober 2020 – Im Kampf gegen die Korruption hat die Schweiz Baustellen beim Schutz von Whistleblowern und bei der Geldwäschereibekämpfung. Das schreibt Transparency International im neuesten Ländervergleich zur Umsetzung der OECD-Anti-Korruptionskonvention. Die Schweiz ist eines von vier der untersuchten 47 Länder, welche die Konvention aktiv umsetzen, hat aber selbst noch einige Hausaufgaben zu machen, schreibt Transparency International Schweiz. Dazu gehöre ein besserer Schutz für die Aufdeckerinnen und Aufdecker von Missständen in Unternehmen und Verwaltung. Der Geltungsbereich des Geldwäschereigesetzes sei zu eng gefasst. Eingeschlossen werden müssen gemäss der Organisation auch Tätigkeiten von Anwältinnen und Anwälten, insbesondere, wenn diese Sitzgesellschaften gründen und verwalten.
Schweiz hat bei der Korruptionsbekämpfung noch Lücken
Bote der Urschweiz, 13. Oktober 2020 – Die Schweiz steht bei der Umsetzung der Anti-Korruptionskonvention gut da, es gibt aber laut Transparency International noch grosse Baustellen. So müsse etwa der Schutz von Whistleblowern verbessert werden. Solange die Schweiz nur über ungenügende Mechanismen verfüge, um Korruption aufzudecken und Geldwäscherei nicht konsequent unterbinde und ahnde, werde «sie auch in Zukunft regelmässig in die grossen Korruptions- und Geldwäschereiskandale verwickelt sein», so Transparency Schweiz.
Les 6,5 millions d’euros de l’Azerbaïdjan
RTS le 19h30, 7 octobre 2020 – L’ancien président de la Fédération internationale des luttes associées a reçu 6,5 millions d’euros de l’Azerbaïdjan. Ce ‚cadeau‘ pose la question de corruption. Le directeur de Transparency Suisse Martin Hilti s’exprime.