Schaffhauser Nachrichten, 31. Dezember 2020 – Das Geld für Anlässe der Armee oder Auftritte an Weltausstellungen stammt teilweise von privaten Unternehmen. Während das Verteidigungsdepartement mit einem Sponsoring-Verbot zurechtkäme, befürchtet das Aussendepartement grössere Schäden. Martin Hilti von Transparency Schweiz begrüsst die neuen EDA Richtlinien grundsätzlich, das EDA habe aus dem Fall «Philip Morris» gelernt.
Anonyme Briefkastenfirmen
Bund, 12. Januar 2021 – USA bringen die Schweiz im Kampf gegen Geldwäsche unter Zugzwang. «Die USA machen einen Sprung über die Schweiz hinweg», urteilt Martin Hilti von Transparency International Schweiz in Bern.
Die Prattler SP fordert den Blick ins Portemonnaie der Parteien
BZ, 24. Dezember 2020 – Die Finanzierung der Parteien soll in Pratteln transparenter werden. Voraussichtlich werden die Bürgerlichen im Prattler Einwohnerrat bemängeln, die obligatorische Transparenz schaffe zu viel Bürokratie, gerade auf Gemeindeebene. Doch dieses Argument lässt Martin Hilti, Geschäftsführer der Schweizer Sektion von Transparency International, nicht gelten.
Das VBS gibt Millionen im Dunkeln aus
Bund, 05. Januar 2021 – Das Verteidigungsdepartement beschafft oft ohne jegliche Transparenz. Weshalb das problematisch ist, zeigt das Beispiel einer kaum bekannten IT-Firma. «Transparenz wirkt präventiv zur Verhinderung von Korruption», sagt Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency International Schweiz.
Nauses Verstoss gegen den Verhaltenskodex
Berner Zeitung, 19. Dezember 2020 – Stadt Bern – Der Hinweis auf die Bewerbung eines Freundes wird kritisiert. Laut Martin Hilti von Transparency Schweiz gilt es, «im Interesse aller Beteiligten und für die Wahrung des Vertrauens der Bürgerinnen und Bürger in die Integrität der Verwaltung jeglichen Anschein zu vermeiden, eine Person sei nicht wegen ihrer besten Eignung, sondern aufgrund persönlicher Beziehungen angestellt worden».
«Die Schweiz zahlt einen hohen Preis»
Scheinwerfer, 8. Dezember 2020 – Bei der Korruptionsbekämpfung in der Schweiz gebe es herbe Rückschläge, aber auch Hoffnungsschimmer, so der Geschäftsführer von Transparency Schweiz im Interview mit dem Publikumsmagazin von TI Deutschland. Für ihre gravierenden Lücken in der Geldwäschereibekämpfung zahle die Schweiz einen hohen Preis, denn noch immer sei das Land regelmässig in Geldwäschereiskandale involviert.
Transparency kritisiert Korruptionsstrategie des Bundes
Aargauer Zeitung, 25. November 2020 — Der Bundesrat legt erstmals eine Strategie gegen die Korruption vor. Im Fokus steht die Bundesverwaltung. Für Transparency Schweiz reichen die Bemühungen nicht aus.
Über 400’000 Franken für eine Aufenthaltsbewilligung
RTS Mise au point / Swissinfo, 25. Oktober 2020 – Die Kantone können aussereuropäischen Ultrareichen in Abweichung der üblichen Ausländergesetz-Kriterien Aufenthaltsbewilligungen erteilen. Dies, indem wohlhabende Ausländer mit den Behörden ein besonderes Steuerpaket aushandeln. „Indirekt kaufen sie damit ihre Aufenthaltsbewilligung“, kritisiert Martin Hilti, Direktor der NGO Transparenz Schweiz in Bern.
Wenn Whistleblower Missstände melden
SRG Magazin LINK, 25. September 2020 – Wenn Medien Brisantes enthüllen, haben sie die Informationen oft von sogenannten Whistleblowern. Doch wer in der Schweiz auf Missstände und Verbrechen aufmerksam macht, ist gefährdet. Für Transparency Schweiz ist dies ebenso unhaltbar wie unbegreiflich: «Es ist doch im Interesse der ganzen Gesellschaft, dass Unregelmässigkeiten oder gar Korruption aufgedeckt werden», sagt Martin Hilti, Geschäftsführer von Transparency Schweiz.
Hier macht Vetterliwirtschaft Schule
Blick, 11. Oktober 2020 – Ein neues Schulhaus in Wittenbach SG sorgt für Diskussionen: Fünf Firmen, die mit dem Präsidenten der Baukommission für ebendiesen Neubau in Verbindung stehen, haben Aufträge erhalten. Der Geschäftsführer der Anti-Korruptionsorganisation Transparency Schweiz sieht das kritisch: «Wenn von fünf öffentlichen Aufträgen fünf Firmen den Zuschlag erhalten, die direkt mit dem Baukommissionspräsidenten in Verbindung stehen, ist das schon ziemlich aussergewöhnlich», sagt Martin Hilti zu BLICK.
